Die im 2 Weltkrieg zerstörte Kirche St. Aegidien wurde nicht wieder aufgebaut, sondern als Mahnmal erhalten. Hier befindet sich die „Hiroshima“ Glocke, mit der jährlich der Opfer gedacht wird. Durch Witterungseinflüsse war das weitgehend ungeschützte Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen. Hauptproblem am Turm waren rostende Klammern, die nahezu jeden Stein miteinander verbinden und zu großen Abplatzungen geführt haben. Am Schiff waren freistehende Giebel in ihrer Standsicherheit gefährdet. Die zwischen September 2003 und Mai 2004 stattgefundenen Instandsetzungsarbeiten am Turm und den Giebeln des Schiffes dienten ausschließlich der Substanzerhaltung. Der Charakter als Mahnmal sollte erhalten bleiben. Nach 6-jähriger Unterbrechung stehen die verbliebenen Flächen des Schiffes vor ihrer Restaurierung.